Astrophysiker finden Geburtsort des Saturn
Seite 1 von 1
Astrophysiker finden Geburtsort des Saturn
Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
" Kensignton (Australien) - Die Position des Gasriesen Saturn innerhalb des Sonnensystems hat sich seit der Entstehung des Ringplaneten kaum verändert. Zu diesem Schluss kommen australische Wissenschaftler anhand einer Analyse der chemischen Zusammensetzung des größten Saturnmondes Titan. Die Erkenntnis rüttelt an bisherigen Modellen zur Migration von Planeten in noch jungen Planetensystemen.
Wie die Forscher um Lucyna Kedziora-Chudczer und Jonti Horner von der University of New South Wales vorab auf "arXiv.org" berichten, konzentrierte sich ihre Studie auf einen Vergleich der Isotopenverhältnisse von Wasserstoff und Deuterium innerhalb der Titan-Atmosphäre.
Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass sich dieses Verhältnis innerhalb von Eispartikeln aus der Urwolke, aus der sich unser Sonnensystem einst gebildet hatte, mit zunehmendem Abstand zur frühen Sonne verändert hatte. Anhand einer Analyse dieses Verhältnisses ist es also möglich, auf den einstigen Geburtsort von Himmelskörpern zu schließen und so dessen Migrationsbewegungen durch das Sonnensystem zu rekonstruieren.
"Das Ergebnis war auch für uns eine Überraschung", erläutert Kedziora-Chudczer. "Schließlich hatten wir nicht erwartet, dass sich der Gasreisen seit seiner Entstehung offenbar kaum vom Fleck bewegt hatte. Diese Erkenntnis scheint zu belegen, dass die gewaltigen Bewegungen, die wir anhand ferner Planetensysteme beobachten bzw. nachweisen können, in unserem eigenen Sonnensystem so nicht stattgefunden haben."
Tatsächlich spielt die planetare Migration eine Schlüsselrolle im Verständnis einer speziellen Kategorie von Exoplaneten (also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems), die es so in unserem Sonnensystem nicht gibt: Die sogenannten "Heißen Jupiter" (Hot Jupiter). Ungleich der Gasriesen im Sonnensystem, umkreisen diese Gasplaneten ihr Zentralgestirn auf sehr dichten Umlaufbahnen, weswegen sich ihre Atmosphäre stark aufheizt. Tatsächlich können solche Planeten aber nicht derart nah an ihren Sternen selbst entstanden sein - müssen also nach ihrer Entstehung in äußeren Regionen auf ihr Zentralgestirn zugewandert sein."
ganzen Artikel, hier lesen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
" Kensignton (Australien) - Die Position des Gasriesen Saturn innerhalb des Sonnensystems hat sich seit der Entstehung des Ringplaneten kaum verändert. Zu diesem Schluss kommen australische Wissenschaftler anhand einer Analyse der chemischen Zusammensetzung des größten Saturnmondes Titan. Die Erkenntnis rüttelt an bisherigen Modellen zur Migration von Planeten in noch jungen Planetensystemen.
Wie die Forscher um Lucyna Kedziora-Chudczer und Jonti Horner von der University of New South Wales vorab auf "arXiv.org" berichten, konzentrierte sich ihre Studie auf einen Vergleich der Isotopenverhältnisse von Wasserstoff und Deuterium innerhalb der Titan-Atmosphäre.
Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass sich dieses Verhältnis innerhalb von Eispartikeln aus der Urwolke, aus der sich unser Sonnensystem einst gebildet hatte, mit zunehmendem Abstand zur frühen Sonne verändert hatte. Anhand einer Analyse dieses Verhältnisses ist es also möglich, auf den einstigen Geburtsort von Himmelskörpern zu schließen und so dessen Migrationsbewegungen durch das Sonnensystem zu rekonstruieren.
"Das Ergebnis war auch für uns eine Überraschung", erläutert Kedziora-Chudczer. "Schließlich hatten wir nicht erwartet, dass sich der Gasreisen seit seiner Entstehung offenbar kaum vom Fleck bewegt hatte. Diese Erkenntnis scheint zu belegen, dass die gewaltigen Bewegungen, die wir anhand ferner Planetensysteme beobachten bzw. nachweisen können, in unserem eigenen Sonnensystem so nicht stattgefunden haben."
Tatsächlich spielt die planetare Migration eine Schlüsselrolle im Verständnis einer speziellen Kategorie von Exoplaneten (also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems), die es so in unserem Sonnensystem nicht gibt: Die sogenannten "Heißen Jupiter" (Hot Jupiter). Ungleich der Gasriesen im Sonnensystem, umkreisen diese Gasplaneten ihr Zentralgestirn auf sehr dichten Umlaufbahnen, weswegen sich ihre Atmosphäre stark aufheizt. Tatsächlich können solche Planeten aber nicht derart nah an ihren Sternen selbst entstanden sein - müssen also nach ihrer Entstehung in äußeren Regionen auf ihr Zentralgestirn zugewandert sein."
ganzen Artikel, hier lesen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Gast- Gast
Ähnliche Themen
» Astrophysiker: Nächster Erdzwilling könnte nur wenige Lichtjahre entfernt sein
» Saturn zeigt sechseckige Wolkenformation
» Bild vom Hexagon"sturm" am Nordpol des Saturn
» The Ringmakers of Saturn -Dr. Norman Bergrun (ehem.Lockheed)
» Größte basis der Et´s
» Saturn zeigt sechseckige Wolkenformation
» Bild vom Hexagon"sturm" am Nordpol des Saturn
» The Ringmakers of Saturn -Dr. Norman Bergrun (ehem.Lockheed)
» Größte basis der Et´s
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten