Ein Survival Kid - Wissen !

Selbst der deutsche Katastrophenschutz empfielt das man ein Notfallfluchtgepäck bereit halten soll pro Nase im Haushalt.
Nun wo beginnt Survival ?
Wenn man sich bewusst in der Natur ganz gleich wo aussetzt ?
Oder man sich tatsächlich in einer Notsituation auf einmal befindet ?
Man sich in einem Krisengebiet befindet ?
Auf der Flucht ist von was auch immer ?
Was kann unterwegs in einer solchen Situation von nutzen sein und was erleichtert uns die Situation ?
Müssen wir in einer Survivalsituation überhaupt erst unterwegs sein ?

Hier gibt es deutliche Unterschiede was einem von nutzen sein kann. Auch in der Taktik oder eher Vorgehensweise unterscheidet sich eine Survivalsituation deutlich von einer anderen.

Zunächst möchte ich das Thema Unfall und Katastrophen erarbeiten.
Was ist zu tun bei einem Brand, Hochwasser, Chemieunfall, Stromausfall oder anderen Gefahren ?
Wenn der Notfall eingetreten ist ist es zu spät sich darauf vorzubereiten !
Die Katastrophenvorsorge heißt auch Selbstschutz das auch beim Combatsurvival an oberster Stelle steht wie ihr später noch lesen werdet.
Ok wir beginnen mit Brandschutz:

Punkt 1 :Flucht und Rettungswege, wo befindet sich ein Treppenabgang oder Aufgang. Der Fluchtweg muss ungehindert passierbar sein. Türen in Fluchtwegen immer geschlossen aber nie abgeschlossen halten um die Brandausweitung zu verlangsammen.

Punkt 2 Welche maßnahmen sind notwendig eine Evakuierung durch zu ziehen mit allen beteiligten.

Punkt 3 Welche möglichkeiten gibt es einen Notruf abzusetzen. Wo sind die Löschgeräte und wie Funzen sie .

Punkt 4 Dieser Punkt trifft auf allen hier beschriebenen Szenarien zu : Die wichtigsten Dokumente und Papiere immer griffbereit halten damit sie schnell gegriffen werden können im Notfall.

Punkt 5 wenn es heiß her geht alle Klamotten am Leib Nass machen Bettdecken die Nass sind über einen hängen ein nasses Tuch vor den Mund binden. Die Haare nass machen oder mit einem nassen Baumwoll T Shirt einbinden oder bedecken je nach dem....

Punkt 6 wenn gar nichts anderes mehr geht der Sprung aus dem Fenster - viel Glück :-)

Bei Hochwasser

Regelmäßige Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen ansehen und oder Hören.

Vorsorgemaßnahmen prüfen und anpassen.

Hochwassergefärdete Räume ausräumen

Türen Fenster und Abflüsse die in der Hochwasserzone liegen könnten abdichten.

ALLE Sicherungen raus machen !!!

Entwässerungsanlagen (Kanalisation) am Haus überprüfen. Rückstau klappen nicht vergessen falls welche vorhanden sind.

Die Fahrzeuge nicht vergessen wäre ja schade ums Heilige Blechle...Keinesfalls überflutete Straßen fahren da der Kat eine Temp. von ca 700° C. hat, wäre doch schade um ihn wenn der Keramik anteil bei dem Temp. wechsel kaputt geht.
Genauso wenn man das Kfz bis über die Räder geflutet vorfindet NICHT starten (es sei den es is ne Karre mit Wattiefen von keine Ahnung wieviel) da machst mehr an der Karre kaputt unter umständen.

So nach dem Hochwasser gilt die Auf und Instandsetzungsarbeit wieder.
Also alles auspumpen schlamm und dreck raus aus der Bude.
Teppich und Bodenbeläge öffnen oder gleich entfernen.
Ein statiker kommen lassen wegen der Bausubstanz und der Versicherung (Gutachter)
Hoffentlich existiert eine Versicherung gegen Elementarschäden :-)
Alles verunreinigte entsorgen.
Alles gut belüften.
Obst Gemüse und co aus dem Garten oder aus überschwemmten gebieten kannste erst mal knicken !

Und ganz wichtig Trinkwasser erst mal nur aus PET oder Glasflaschen kaufen !!!!
INSEKTENSCHUTZ darf auf keinen Fall im Haushalt dann fehlen !!!!

Ok nun zu Unwettern , ein Thema das immer mehr prisanter wird, wie wir alle bestens beobachten können. Tornados etc in Deutschland sind ja keine seltenheit mehr.Bei Gewittern, Sturmböen , Wirbelstürmen, bleibt durch die Unwetterwarnungen in TV und Radio vielfach genug Zeit, die Gefahren zu reduzieren und Schäden zu vermeiden oder zu mindern.

Hier die wichtigsten Punkte :

-Radio mit ausreichenden Batterien
-Taschenlampen und Kerzen
-Notgepäck mit Wasserdicht verpackten Dokumenten für den Fall, dass dier Wohnung verlassen werden muss.
Jährlich gibt es im Schnitt ca 10 Wirbelstürme in der BRD.
Die Bewegungsgeschwindigkeit beträgt meist zwischen 40 und 100 km/h.
Die Rotierenden Aufwinde haben dann meist eine Geschwindigkeit von mehreren Hundert km/h !

Schließen von Türen und Fenstern Rollos und Fensterladen zu machen, von Öffnungen fern halten, die nicht auf diese Art zusätzlich geschützt werden können, wie z.B. Dachluken
Im Krieg hat man die Fenster von innen beklebt mit Zeitungen und Kleister heute gehts auch mit Klebeband. Hilft unwahrscheinlich gegen Splitterwirkungen und zerbersten einer Scheibe solange kein Baum oder ne Kuh es eindrückt der/die daher geflogen kommt :-)


Bei nem Wirbelsturm möglichst einen tief liegenden Raum suchen ( Keller oder so) .
Hallen oder Fabrikgebäude meiden !

Nicht im Freien bleiben ein festes Gebäude suchen. Im Freien überrascht such möglichst eine Mulde oder einen Graben , leg dich mit dem Gesicht erdwärts und schütz Kopf und Nacken mit den Händen.
Unter Brücken sollen Menschen es auch schon geschafft haben.

Tja nach dem Unwetter gehts daran verletzten zu helfen und Schadensbegrenzungen zu betreiben !

...bei Radioaktivität

Was Sie beachten sollten, wenn Sie

...sich im Freien aufhalten:
■Suchen Sie das nächste bewohnte Haus auf.
■Bewegen Sie sich möglichst quer zur Windrichtung, atmen Sie möglichst durch einen Atemschutz, zumindest ein Taschentuch.
■Wenn Sie bereits mit radioaktiven Stoffen in Berührung gekommen sind, wechseln Sie bei Betreten des Hauses Oberbekleidung und Schuhe.
■Lassen Sie verschmutzte Oberbekleidung und Schuhe außerhalb des Wohnbereichs.
■Waschen Sie Gesicht, Haare und Hände gründlich, ebenso Nase und Ohren.
■Befolgen Sie die Hinweise zum Aufenthalt in Gebäuden.

...im Auto unterwegs sind:
■Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster.
■Hören Sie Radio (UKW, Regionalsender) und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte.
■Fahren Sie ansonsten zum nächsten bewohnten Gebäude und folgen Sie den Hinweisen beim Aufenthalt im Freien.

...sich im Gebäude aufhalten:
■Bleiben Sie im Gebäude.
■Nehmen Sie gefährdete Passanten vorübergehend auf.
■Informieren Sie -falls erforderlich- andere Hausbewohner.
■Schließen Sie Türen und Fenster.
■Schalten Sie Ventilatoren und Klimaanlage aus, schließen Sie die Lüftungsschlitze der Fensterrahmen.
■Suchen Sie einen Kellerraum oder einen gut geschützten Innenraum der Wohnung auf, der möglichst keine Außenfenster hat.
■Vermeiden Sie unnötigen Sauerstoffverbrauch durch Kerzen o.ä.
■Schalten Sie zu Ihrer Information das Radio auf UKW-Empfang eines Regionalsenders oder das Fernsehgerät ein.
■Beachten Sie die Durchsagen der Behörden und Einsatzkräfte.
■Telefonieren Sie nur in Notfällen.
■Benutzen Sie beim Eindringen radioaktiver Partikel vorhandene Atemschutzgeräte, notfalls Mundschutz wie z.B. OP -Maske oder feuchte Tücher.

Quelle : Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Was Sie beachten sollten, wenn Sie

...sich im Freien aufhalten:
■Suchen Sie das nächste bewohnte Haus auf.
■Bewegen Sie sich möglichst quer zur Windrichtung, atmen Sie möglichst durch einen Atemschutz, zumindest ein Taschentuch.
■Wenn Sie bereits mit biologischen oder chemischen Stoffen in Berührung gekommen sind, wechseln Sie bei Betreten des Hauses Oberbekleidung und Schuhe.
■Lassen Sie verschmutzte Oberbekleidung und Schuhe außerhalb des Wohnbereichs.
■Waschen Sie Gesicht, Haare und Hände gründlich, ebenso Nase und Ohren.
■Befolgen Sie die Hinweise zum Aufenthalt in Gebäuden.
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... im Auto unterwegs sind:
■Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster.
■Hören Sie Radio (UKW, Regionalsender) und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte.
■Fahren Sie ansonsten zum nächsten bewohnten Gebäude und folgen Sie den Hinweisen beim Aufenthalt im Freien.

...sich im Gebäude aufhalten:
■Bleiben Sie im Gebäude.
■Nehmen Sie gefährdete Passanten vorübergehend auf.
■Informieren Sie - falls erforderlich - andere Hausbewohner.
■Schließen Sie Türen und Fenster.
■Schalten Sie Ventilatoren und Klimaanlage aus, schließen Sie die Lüftungsschlitze der Fensterrahmen.
■Suchen Sie einen gut geschützten Innenraum der Wohnung auf, der möglichst keine Außenfenster hat.
■Meiden Sie Keller oder andere niedrig gelegene Räume.
■Vermeiden Sie unnötigen Sauerstoffverbrauch durch Kerzen o.ä.
■Schalten Sie zu Ihrer Information das Radio auf UKW-Empfang eines Regionalsenders oder das Fernsehgerät ein.
■Beachten Sie die Durchsagen der Behörden und Einsatzkräfte.
■Telefonieren Sie nur in Notfällen.
■Benutzen Sie beim Eindringen giftiger chemischer Stoffe vorhandene Atemschutzgeräte, notfalls Mundschutz wie z.B. OP-Maske oder feuchte Tücher.

Quelle : Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Um zu verdeutlichen wie wichtig es ist einen Trinkwasservorrat und Lebensmittel (Lang haltbare Lebensmittel die auch Kalt gegessen werden können) zu Hause zu haben möchte ich nur kurz dieses Thema anschneiten und nenne nur ein paar Stichworte !

- Winter -eingeschlossen-nicht passierbare Straßen
- Naturkatastrophen zerstörte Straßen etc.
- Überschwemmungen oder Flutkatastrophen
- Krisenfall (Verteidigung oder schlicht Krieg)
- Vergiftung des Grund oder Trinkwassers

In einem solchen Fall (außer das mit dem Trinkwasser :-) )sollte man ALLE gefäße mit Wasser füllen (Badewannen ,Waschbecken ,Eimer,Töpfe etc. )
Man sollte Einweggeschirr verwenden um Wasser fürs spülen zu sparen.
Wenn man Wasser länger haltbar machen möchte empfehle ich Micropur.

schaut so aus :

Der Inhalt des Survivalgürtels muss auf das Wissen und die körperliche Verfassung abgestimmt werden. Eine Möglichkeit besteht in absoluter Minimalisierung.

Grundsätzlicher Inhalt muss in etwa Entsprechen:
Messer - Ein Messer zum Schneiden und Feuer machen, da brauchbare Messer selbst herzustellen zeitweise unmöglich ist
Feuerwerkzeug - Feuerbohren ist eines der wichtigen Survivalfähigkeiten, aber selbst für einigermaßen Geübte ist dies bei mäßigen Umständen manchmal nicht schaffbar.

Inhalt, der je nach persönlicher Neigung mitgenommen Fähigkeiten und Fertigkeiten angepasst werden sollte. Diese Artikel lassen sich alle durch ein Messer, Feuer und natürliche Arbeitsstoffe herstellen.
Klebeband - zum Verbinden verschiedener Gegenstände.
Verbandsmaterial - Pflaster, möglicherweise auch ein Operationsbesteck.
Zündhölzer - zum einfachen Entzünden von Feuer
Messer - ein kleines Messer das nicht zum Hacken, sondern nur zum Schneiden verwendet wird.
Taschenlampe - Licht ist in einigen Situationen lebenswichtig
Plastikplane - Zum Bau einer Notunterkunft, zum Kochen etc.
Kompass - zum Orientiern um wieder Anschluss an die Zivilisation zu bekommen
Wasserfilter - Wasser zu entkeimen ist Teilweise ein schwieriges unterfangen
Kaliumpermanganat - zum Feuer entzünden, zum Wasserentkeimen und Desinfizieren
Ohrenstöpsel - Bei Gewitter oder unter einer Autobahnbrücke von Nutzen
Leuchtstab - Wasserdichte und meist um 3 Stunden lang weich leuchtende Chemieleuchtmittel
Drahtsäge - Kleine Säge zum Zerteilen dickerer Äste
Nylonschnur - Als Schnur zum Angel, Fallen- und Behelfsbau
Angelset - zum Fangen von Fischen
Draht - Für Schlingfallen, zum Reparieren etc.
Nähmaterial - Zum Reparieren der Kleidung und der persönlichen Ausrüstung
Salz - Ist wichtig, wenn große Ansträngungen erfolgt sind.
Sicherheitsnadeln - Zum einfachen Anheften, Zusammenfügen und Verbinden
Medikamente - Schmerzmittel (stark) und Antibiotika, Durchfallmittel etc.
Poncho - wie Plastikplane
Seenotrettungspfeife - zum Aufmerksam machen für vorbeifahrende Autos, wenn man in eine Treibjagd gerät etc.
Karabinerhaken - Zum Sichern, Einhängen und Anheften von Mensch und Material
Rettungsfandfackel - Zum Aufmerksam machen bei Nacht
Rauchkörper orange - Zum Aufmerksam machen bei Tag
Magnesiumfackel - Zum Ausleuchten großer und nasser Räume oder unter Wasser (z.B. Höhlen)
Einweg-Feuerzeug - Zum Feuer entzünden
Aluminiumfolie - Zum Bau von Notreflektoren, Spiegeln, zum Isolieren, Grillen und Braten etc.
Teelicht - In kleinen Schneehöhlen zum Beispiel sehr angenehme Heizung
Wasserentkeimungstabletten - Zum sicher Entkeimen verdächtigem Wassers
Kondome - Für (schon klar) und zum Wassertransport sowie als Schutzhandschuh etc.
Taschentücher - Zum Schneutzen, Winken, Wunden abdecken (mit Isoband) und als Feuerstarter
Magnesium-Feuerstarter - Zum Entzünden von nassem Holz, sollte immer dabei sein
Komet-Notsignalstift - Zum Aufmerksam machen bei Nacht und als Selbstverteidigungsmittel
Kugelschreiber - Zum Schreiben
Signalspiegel - Zum Kommunizieren und Hilferufen bei Sonne
Esbit - Als kleine und sichere Energiequelle zum Kochen und heizen. Der stechende Geruch soll unschädlich sein
Schußwaffe - Zur Verteidigung. Sollte nur getragen werden, wenn es die Umstände erfordern
Rasierklinge - Als Notmesser unter der Schuhsohle versteckt, zum Schneiden von Fleisch
Aquariumschlauch - Zum Destilieren von Wasser, zum Trinken von Wasser aus Pfützen sowie zum Atmen unter Wasser. etc.
Kleiner Magnet - Zum Magnetisieren von Nadeln als Kompass und zum Suchen magnetischer Metalle
Gefrierbeutel - Zum Wasser aufbewahren, zum Wasser- und luftdicht Verpacken, Zum Wasserbeschaffen.
Kaffeefilter - Zum Ausfiltern von feinen Partikeln im Wasser.
Maggi Suppenwürfel - Als letzte Eiserne Reserve, wenn nach Anstrengung Elektrolyte zugeführt werden müssen
Haumesser - Machete zum Durchdringen von festem Unterholz, zur Verteidigung
Quelle:http://www.outdoorseiten.net



Das hat nichts mehr mit Survival zu tun in meinen Augen. Das schaut eher nach einem Campingurlaub aus wo letztlich nur noch die Stehlampe und der Sofa fehlt.
Beim Survival als Extreme Sportart oder Hobby kommt es doch darauf an das man aus Scheiße Gold macht !
In der Lage ist ohne Hilfsmittel der Natur sein Leben abzutrotzen und mit zum teil nur den Klamotten am Leib zu überleben ! Eben überleben ums verrecken :-)

Dazu in kürze mehr

Extrem interessant. Danke fürs Teilen. Schade, dass die Meisten der Leser diese Dinge wohl nur theoretisch verinnerlichen werden :)
Das war allgemein auf die Survivalanleitungen hier bezogen. Zum Beispiel ist fürs sichere Erkennen vieler Pflanzen schon etwas Übung notwendig.