Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
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Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
Der Aralsee stirbt. Erstmals ist das östliche Becken des einst gigantischen Gewässers in diesem Sommer vollständig ausgetrocknet. Ein Satellitenbild-Vergleich zeigt das Ausmaß der Umweltkatastrophe.
-Vergleich zeigt das Ausmaß der Umweltkatastrophe.
In den Sechzigerjahren war der Aralsee einer der fünf größten Seen der Erde. Mit 68.000 Quadratkilometern war er in der Fläche fast so groß wie Bayern. Inzwischen aber ist kaum noch etwas von ihm übrig - und die wenigen Reste schrumpfen weiter. Jetzt ist eine neue Schwelle erreicht: Das östliche Becken des Sees ist vollständig ausgetrocknet, nach Angaben der US-Weltraumbehörde Nasa zum ersten Mal seit dem Mittelalter.
Der Vergleich zwischen zwei Bildern, die der Nasa-Satellit "Terra" aufgenommen hat, zeigt das Ausmaß der Misere, die zu den größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen überhaupt zählt: Im August 2000 ist das östliche Becken des Aralsees noch in weiten Teilen mit Wasser bedeckt, 14 Jahre später erstreckt sich an derselben Stelle nur noch staubtrockene Einöde.
"Es ist das erste Mal in der Neuzeit, dass das östliche Becken komplett ausgetrocknet ist", sagt Philip Micklin, emeritierter Geograf der Western Michigan University in den USA und ein Experte für den Aralsee. Zum letzten Mal sei dies vor etwa 600 Jahren geschehen, als der Fluss Amudarja ins Kaspische Meer umgeleitet wurde.
Weiter zum vollen Bericht plus Bildern vom Aralsee
Quelle: Spiegel Online
Der Aralsee stirbt. Erstmals ist das östliche Becken des einst gigantischen Gewässers in diesem Sommer vollständig ausgetrocknet. Ein Satellitenbild-Vergleich zeigt das Ausmaß der Umweltkatastrophe.
-Vergleich zeigt das Ausmaß der Umweltkatastrophe.
In den Sechzigerjahren war der Aralsee einer der fünf größten Seen der Erde. Mit 68.000 Quadratkilometern war er in der Fläche fast so groß wie Bayern. Inzwischen aber ist kaum noch etwas von ihm übrig - und die wenigen Reste schrumpfen weiter. Jetzt ist eine neue Schwelle erreicht: Das östliche Becken des Sees ist vollständig ausgetrocknet, nach Angaben der US-Weltraumbehörde Nasa zum ersten Mal seit dem Mittelalter.
Der Vergleich zwischen zwei Bildern, die der Nasa-Satellit "Terra" aufgenommen hat, zeigt das Ausmaß der Misere, die zu den größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen überhaupt zählt: Im August 2000 ist das östliche Becken des Aralsees noch in weiten Teilen mit Wasser bedeckt, 14 Jahre später erstreckt sich an derselben Stelle nur noch staubtrockene Einöde.
"Es ist das erste Mal in der Neuzeit, dass das östliche Becken komplett ausgetrocknet ist", sagt Philip Micklin, emeritierter Geograf der Western Michigan University in den USA und ein Experte für den Aralsee. Zum letzten Mal sei dies vor etwa 600 Jahren geschehen, als der Fluss Amudarja ins Kaspische Meer umgeleitet wurde.
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Quelle: Spiegel Online
Re: Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
Der Aralsee soll mal eine florierende Fischerei beherbergt haben. Jetzt gibt es dort nur noch Sandkuchen. Traurig.
weisnix- Admin
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Re: Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
weisnix schrieb:Der Aralsee soll mal eine florierende Fischerei beherbergt haben. Jetzt gibt es dort nur noch Sandkuchen. Traurig.
Tja, wenn die so weiter machen mit unserem Planeten, brauchen wir auch nicht mehr zum Mars fliegen. Dann sieht es hier nämlich bald genauso aus wie auf dem Mars.
Re: Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
Ja absolut unglaublich mit welcher Ignoranz Wir mit den Resourcen umgehen. Der Aralsee einer der grössten Binnenseen überhaupt und nun sowas. Vorallem wenn ich bedenke das seid 50 Jahren Veränderungen im Pegel festgestellt wurden, so ist diese extreme Zunahme des Autrocknens in den letzten Jahren mehr als nur kritisch zu betrachten.
aaljager- Anzahl der Beiträge : 627
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Re: Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
Das ganze Wasser aus den Zuläufen wurde für die Landwirtschaft verschwendet. Man hatte 50 Jahre Zeit die Bewässerung zu optimieren. Bei den Bewässerungstechniken hat sich in der Zeit einiges getan. Das hat man wohl verschlafen.
Das Klima in der Gegend hat sich ja dadurch auch geändert. Es sollte wärmer geworden sein und dadurch trockener, was das Wassermanagement nicht einfacher macht.
So machen wir uns die Erde nicht Untertan sondern nur kaputt.
Das Klima in der Gegend hat sich ja dadurch auch geändert. Es sollte wärmer geworden sein und dadurch trockener, was das Wassermanagement nicht einfacher macht.
So machen wir uns die Erde nicht Untertan sondern nur kaputt.
weisnix- Admin
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