19-Jähriger erfindet Möglichkeit gegen Plastikmüll in den Ozeanen

Super Sache Hoffentlich wird's nicht mehr lange dauern bis man seine Idee umsetzt.

"Boyan hat Pläne für eine Anordnung von Müllsammelstellen in den Ozeanen veröffentlicht, die geeignet sind um ca. 7,25 Millionen Tonnen Plastikmüll innerhalb von fünf Jahren aus den Weltmeeren zu fischen. Die Müllsammelstelle auf dem Meer besteht aus schwimmenden Sieben und einer Plattform für das Verarbeiten des eingesammelten Mülls direkt vor Ort. Verankert werden sollen diese schwimmenden Auffangsiebe an 24 aufgrund der Meeresströmungen geeigneten Stellen in unseren Ozeanen. Der Plastikmüll wird somit alleine durch die Kraft der Natur in die Auffangvorrichtungen gespült. Bei der Verarbeitung wird der Müll von Plankton getrennt, gefiltert und zum Recyceln gelagert. Die von Boyan in Leben gerufene Stiftung Ocean Cleanup Foundation wurde bereits von der Technischen Universität Delft mit einem Preis für das technische Design ausgezeichnet. Das System befindet sich zwar noch in der Pilotphase, aber Boyan ist auf dem besten Wege seine Pläne in die Tat umzusetzen."



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Bestechende Idee. Ich hoffe er findet genügend Sponsoren für das Vorhaben. Und die technische Umsetzung wird noch einige Knacknüsse beinhalten. Wünsche ihm viel Glück und Ausdauer.

Ich hab mal anfänglich in Holland in einer Plastikfabrik gearbeitet. Dort kamen recycelte Plastikgranulate als Rohstoff für neue Plastikprodukte, in diesem Falle wurden us Leitungsbehälter hergestellt.

Persönlich bin ihc der Meinung, dass es bereits für alles kostengünstige Lösungen gibt, die aber nicht verbreitet/eingesetzt werden, aus welchen wohlbekannten Gründen auch immer.

Mein Schwiegersohn wollte zB von Siemens eine Technik kaufen, die Müll zu Öl macht. Damit hätte er Verklappungen in den Meeren vermindern können und man wäre nicht auf Rohöl angewiesen. Ich hab mich gewundert, dass die diese Technik an den Meistbietenden freigeben. Hat sich einer da wohl auch gedacht und nach einem Jahr zäher Verhandlungen, ist das Projekt an SaudiArabien verkauft worden. Seitdem hört man nichts mehr davon und ich finde, es wäre ein Schritt zum wahren Fortschritt gewesen!

Das ist bestimmt nicht die erste Idee um das Plastik aus dem Meer zu fischen. Sie wird nur durch die Medien mehr in die Öffentlichkeit gerückt. Ob diese von Erfolg gekrönt wird, wird die Zukunft zeigen.

Die Industrie ist nur an Produkten interessiert die Profit versprechen. Solange das "Wegwerfen" billiger ist als das Recyceln wird sich daran nichts ändern. Nehaira hat es ja schon angesprochen, dass Erfindungen, die der Menschheit dienen könnten gerne von Konzernen aufgekauft werden um deren Markt zu erhalten.

Sollte das Projekt erfolgreich sein und die aus dem Müll gewonnenen Rohstoffe zu Profiteinbussen bei den etablierten Konzernen führen, werden diese Konzerne schon Massnahmen ergreifen um die lästige Konkurrenz los zu werden. Das es dann nicht zimperlich zugeht kennen wir ja.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.

Ja super. Sie haben eine Möglichkeit gefunden. Von anderen Ideen habe ich zumindest noch nicht gehört. Es bedarf ja auch Leuten die sich dieser Aufgabe annehmen, die gab es meines Wissens bisher noch nicht. Eine Organisation hatte sogar die Bevölkerung gebeten, eine Lösung zu finden, um den Müll einzusammeln.

Es gab schon Ideen den Müll mit Schleppnetzen einzufangen, aber da hätten sich auch Tiere drin verfangen. Die Idee von dem 19 jährigen scheint die Tiere zu schonen. Schön das zu sehen. Danke für den Link.

Das ist ja nicht irgendwelcher Müll, das ist unser Müll der dort liegt. Schönes Video dazu über die Midway Inseln in der Mitte des Pazifiks zwischen Amerika und Asien. Weit weg von jeder Zivilisation.

Es gibt schon einige Dokumentationen, die sich mit dem Thema "Plastik-Müll im Meer" beschäftigen. Darin werden auch Lösungen angesprochen. Darüber geredet ist aber noch nicht "umgesetzt".

Plastik - Der Fluch der Meere

Plastic Planet

okay. Die habe ich wohl verpasst.

Meine Ma hat schon früher, als die ersten Plastikverpackungen immer mehr wurden, schon gesammelt und zB Joghurtbecher als Trinkbecher oder für Wasserfarben benutzt (also ich, auf ihr Geheiß ;) ), Plastiktüten so oft es ging wieder verwendet. Natürlich wurde alles am Ende der Halde zugeführt und nach dem 1 Millionsten Jogurtbecher hat sie das Laken geworfen, bzw den Müll, in die Tonne. Dafür ist sie eine vehemente Mülltrennerin geworden. Mein Dad unkte damals zur selben Zeit, dass die Zeit kommt, und alles aus Plastik ist, was da noch aus Holz, Metall, etc war.
Sie sagt: ich stamme aus einer Zeit, in der es keinen Überfluß gab, im Gegenteil, alles mußte eine Verwendung haben, also tut es mir weh, Verschwendung zu sehen.
Ich sage: ich stamme aus der Übergangszeit, dein Vorbild, "nur" als Mutter, und andere, die einfach konsumieren, ohne darüber nach zu denken. Zwar hab ich , wie Muttern, Müll getrennt, als es die ersten unterschiedlichen Tonnen gab, aber über Überfluss konnte ich mich nicht beschweren, ich kannte ja nur das Wirtschaftswunder, wo man einfach mal so das Kind um den Block gefahren hat im Auto, weils dann besser einschläft.
Zeiten prägen uns, und wir haben durch viel unüberlegte Aktionen waten müssen.
In Europa sollten Menschen aber inmittels alle ein bißchen mehr Verständnis haben, bezüglich Plastikmüll. Manche Lebensmittel sind so gut eingepackt, man denkt, die müßten zukünftigen Archäologen zur Klärung dienen, in dem sie möglichst 200 Millionen Jahre unbeschadet und unberührt überstehen, statt mir zum Essen dienen.
Auspacken im Supermarkt mach ich auch nicht mehr, elendes Getue, bis man alles in Döschen, Dosen, Gläser oder anderweitige Behälter umgepackt hat und Müll hat man dennoch, nicht zuhause, aber im Laden. Das Ziel allen PMülls scheint "Garbage Island" zu sein.

In der fb Gruppe Wir sind Hier liest man viel über Permagärten und eßbare Städte:
Grünflächen werden mit Obst und Gemüse bepflanzt, jeder kann sich frei bedienen und auch mitmachen.
Hierbei fallen schonmal Verpackungen und Transport weg und abgesehen davon, dass die Leute/Städte, die bereits solche Projekte haben, allen dienlich sind und somit echtes Allgemeingut ist. Was die Menschen obendrein noch alle zusammenschweist und sie Spaß und Freude haben bei der Durchführung und Erhaltung.
Das ist für mich schon mal ein Anfang mit Taten, den ich für meine Stadt/Stadtteil übernehmen werde.

SlipKnoTfreak29 schrieb:Super Sache Hoffentlich wird's nicht mehr lange dauern bis man seine Idee umsetzt.

"Boyan hat Pläne für eine Anordnung von Müllsammelstellen in den Ozeanen veröffentlicht, die geeignet sind um ca. 7,25 Millionen Tonnen Plastikmüll innerhalb von fünf Jahren aus den Weltmeeren zu fischen. Die Müllsammelstelle auf dem Meer besteht aus schwimmenden Sieben und einer Plattform für das Verarbeiten des eingesammelten Mülls direkt vor Ort. Verankert werden sollen diese schwimmenden Auffangsiebe an 24 aufgrund der Meeresströmungen geeigneten Stellen in unseren Ozeanen. Der Plastikmüll wird somit alleine durch die Kraft der Natur in die Auffangvorrichtungen gespült. Bei der Verarbeitung wird der Müll von Plankton getrennt, gefiltert und zum Recyceln gelagert. Die von Boyan in Leben gerufene Stiftung Ocean Cleanup Foundation wurde bereits von der Technischen Universität Delft mit einem Preis für das technische Design ausgezeichnet. Das System befindet sich zwar noch in der Pilotphase, aber Boyan ist auf dem besten Wege seine Pläne in die Tat umzusetzen."



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Danke für den Bericht Slip! :) Die Lösung wäre echt super! Und zusätzlich: Am Besten erst garkeinen Müll machen. :)
Liebe Grüße!