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Schottische Mythologie

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:32

Die Sith, die „Leute des Friedens“, sind schottische Elben, welche aus der Vermischung der irischen Daoine Sidhe und der skandinavischen Huldren stammen.



Sie sind stolz und unabhängig. Als die Pikten noch in Schottland lebten, hatten die Sith gute Beziehungen zu den Menschen. In letzter Zeit gab es aber immer Missverständnisse und das Verhältnis zwischen Menschen und Elben hat sich verschlechtert. Grundsätzlich sind die Sith freundlich und gut gesinnt, wenn man ihnen Wohlwollen entgegenbringt, aber bösartig und rachsüchtig, wenn man sie respektlos behandelt. Manchmal stehlen sie Kinder, aber häufiger rauben sie Kühe, die sie schlachten und verzehren. Um das Vieh vor ihnen zu schützen, sollten Hufeisen und Kreuze aus Ebereschenholz über der Stalltür hängen. Kinder sollten so bald wie möglich getauft werden und zudem durch ein Stück Stahl oder Eisen in der Wiege beschützt werden.



Die Sith sind kleiner und kräftiger als die irischen Faeries. Sie sind zwischen drei und vier Fuß groß, von wohlgebildeter Gestalt und kupferner Hautfarbe. Ihr Haar ist rot oder blond. Mit Vorliebe tragen sie grüne Kleider und spitze Hüte, die die Bewohner der Shetland-Inseln bevorzugen rote Hüte und graue Gewänder. Untereinander sprechen die Sith das alte Gälisch.



Sie leben in ganz Schottland und auch auf den Shetland- und Orkney-Inseln. Ihre Heimat ist Elfhame im Innern der grünen Hügel, die sich in Vollmondnächten weithin sichtbar auf Säulen erheben. Ihre Zeit gehorcht einem anderen Rhythmus als die der Menschen. Am häufigsten sieht man sie im Mai, wenn sie in langen Prozessionen, den „fairy rades“, übers Land reiten.



Auch außerhalb der Hügel und Inseln Schottlands ist der Begriff Sith bekannt, obwohl häufig nicht mehr als "Leute des Friedens" bezeichnet werden können. In den "Star Wars"-Filmen von George Lucas und auch in davon inspirierten Büchern, Spielen und Comics sind die Sith eine Gruppe von Anhängern der Dunklen Seite der Macht, welche die Jedi ausrotten und das gesamte Universum unterwerfen wollen. In den schottischen Mythen ist aber auch ein vampirähnliches Wesen bekannt, welches Baobhan-Sith ("grüne Frau" oder "Frau der Feen", ähnlich der irischen Banshee) genannt wird. In der Buchreihe "Das Schwert der Wahrheit" von Terry Goodkind gibt es die Mord-Sith, Dabei handelt es sich um einen skrupellosen und brutalen Frauenorden, welche magische Folterinstrumente, sogenannte Strafer, besitzen und die Fähigkeiten eines Zauberers gegen ihn wenden können. Sie dienen dem Herrscher von D'Hara, zur Zeit der Geschichte ist es der machthungrige Tyrann Darken Rahl. Später dienen sie dessen Sohn, Richard Cypher, der ihnen mehr Rechte gibt.

Quelle:piper-fantasy.de

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:35

Selkies, auch Silkies oder Selchies genannt, sind mysthische Wasserwesen, die aus der Folklore und Geschichten von den Färöer-Inseln, aus Schottland, Irland und Island bekannt sind.



Das Wort "Selkie" soll sich vom schottischen selich ableiten, was aus dem altenglischen seolh hervorging, was "Dichtung" heißen soll.



Diese Robbenmenschen oder Robben-Elben sind Gestaltwandler, welche in den Meeren nördlich der Orkney- und Shetland-Inseln leben sollen. In Irland nennt man sie Roane, auf den Orkney-Inseln sind sie als Haaf-Fish bekannt und auf den Shetland-Inseln bezeichnet man sie als Sea Trows, von denen man glaubt, dass sie mit den Land Trows eng verwandt sind. Sie sollen auf dem Grund des Meeres in grazilen Schlössern aus Korallen und Perlen leben. Am liebsten leben sie im Meer, doch wenn es sein muss, auch auf Land.



Selkies haben im Wasser die Gestalt von Robben mit unheimlichen, glitzernden Augen und an Land verwandeln sie sich in Menschen. Man erkennt sie an den kaum wahrnehmbaren Schwimmhäuten zwischen den Fingern, den rauen Handflächen, ihrem langsamen Atem und ihrer Begeisterung für das Schwimmen und Tauchen. Manchmal sollen sie auch als grünhaarige, schuppige Fische erscheinen. Während Selkie-Frauen in Ihrer menschlichen Gestalt eine gute Figur machen, sind Selkie-Männer eher untersetzt, dafür allerdings ungewöhnlich kräftig und furchtlos. Soweit sich ein Selkie im Wasser befindet, nimmt er vollständig die Gestalt eines Seehundes an. An Land ist er nachts in der Lage seine Seehundhaut abzustreifen und wie ein Mensch auszusehen. Dabei müssen Selkies auf ihr abgelegtes Fell gut acht geben. Der Legende nach, bleibt einem Selkie die Rückkehr in seine Robbenform verwehrt, wenn er seine Seehundhaut verliert.



In Vollmondnächten steigen die Selkies an Land und legen ihre Häute ab, um auf den Felsenklippen zu tanzen. Da weibliche Selkies sehr hübsche Menschen sind, gab es Männer die sich ihres Fells bemächtigten, um die Frauen bei sich zu behalten. Gelang dies einem Menschen, so musste die Selkie seine Frau werden und wird als treue, wenngleich auch etwas launische Gattinnen beschrieben, welche als sehr fruchtbar gelten, und für ihre Kenntnisse in Medizin und Maieutik und ihre Gabe, die Zukunft vorauszusagen, bekannt sind. Obwohl sie gute Ehefrauen sind, versiegt ihre Liebe zum Meer nie und sobald sie ihre Haut wiederhaben, zieht es sie dorthin zurück. Dann entschwindet sie als Seehund zurück ins Meer und ihr Mann verfällt dem Siechtum und stirbt.
Die Kinder aus solchen Verbindungen erkennt man an feinen Schwimmhäuten zwischen den Fingern. Sie fürchten oft das Wasser, weil sie instinktiv ahnen, dass etwas mit ihnen geschieht, sobald sie ins Meer tauchen würden.



Es heißt, die Selkie-Männer verursachen Stürme und lassen Boote kentern, um sich für das wahllose Robbenschlachten zu rächen. Soweit sich eine menschliche Frau einem Selkie hingeben will, muss sie Jungfrau sein und allein am Meeresstrand sieben Tränen vergießen. Sobald die salzigen Tränen ins Wasser gefallen sind, erhebt sich ein Mann aus den Fluten, wirft sein Robbenfell ab und bleibt für eine Liebesnacht bei ihr, ehe er ins Meer zurückkehrt.



Wird ein Selkie in seiner Menschengestalt getötet, kann man ihn ins Leben zurückholen, indem man seinen Körper ins Meer wirft. Dadurch wird er wieder zum Seehund, hat jedoch nie mehr die Möglichkeit sein Fell abzulegen und die Form des Menschens anzunehmen.



Geschichten über Selkies sind außer in Sagen und Märchen auch in der heutigen Fantasy außerhalb ihrer nassen Heimat bekannt. So etwa hat die Autorin Susan Cooper ein Kinderbuch über Selkies geschrieben. In Bernhard Hennes "Elfen"-Romanen sind Selkies die Kinder Eleborns, des Fürsten unter den Wogen. Im Wasser erscheinen sie als neugierige Seehunde, welche in den Meeren der Albenmark leben. Kommen sie an Land, so streifen sie ihr Fell ab und erscheinen als hübsche junge Elfen. Selkies tauchen ebenso auch in Filmen auf, beispielsweise im Fantasyfilm „Das Geheimnis des Seehundbabys“, in dem die zehnjährige Fiona erfährt, dass ihre Vorfahren Selkies waren oder auch der australische Spielfilm „Selkie - Der Seehundmensch“, in der sich ein Teenager in einen Seehund verwandelt. In dem Film „Ondine“ von Neil Jordan wird eine junge Frau von einem irischen Fischer (Colin Farrell) in dessen Netz aus dem Meer gerettet. Seine Tochter hält sie für eine Selkie.

Es gibt Übereinstimmungen zwischen den Selkies und japanischen Himmelsfeen, welche vom Himmel herabsteigen und ihr Kleid "Mana" ablegen, um dann als Mensch zu leben. Sie können nur in den Himmel zurück, wenn sie ihr Kleid zurück bekommen.
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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:36



Er ist überaus hässlich und versteckt deshalb seinen gesamten Körper unter einem Panzer aus Muscheln. Von diesem Brauch leitet sich auch der Name dieser Wesen ab (eng. shell = Muschel, coat = Mantel). Das Klappern der Muscheln verrät dem aufmerksamen Wanderer seine Anwesenheit.



Er ist eine eigenartige einsame Kreatur, aber eher schelmisch als bösartig. Seine lustigen Scherze können jedoch sehr ärgerlich sein und es wird gesagt, dass wenn ein Mensch das Verhalten des Shellycoat rüge, er weggehen und eine Weile schmollen würde (obwohl er anschließend bald wieder seine alten Tricks weiterführen wird). Ein beliebter Streich des Shellycoat bezieht sich auf das menschliche Mitgefühl oder Gewissen; eine Person, welche den gut versteckten Shellycoat "Verloren ... verloren" schreien hört, wird denken, jemand sei in Gefahr und in den meisten Fällen der Stimme folgen. Obwohl die andauernden Schreie "Verloren ... verloren" immer weiter und weiter weg vom ursprünglichen Pfad des Menschen zu sein scheinen, wird er in der Regel in der Regel weitergehen, denn er könnte es nicht ertragen, dass er es bereitwillig versäumt hätte ein Leben zu retten. An irgendeinem fernen Punkt wurde die müde Person merken, dass die Schreie verstummt seien und die Erkenntnis würde antretten, dass er in die Irre geführt und betrogen worden ist. Niedergeschlagen und müde werden die menschlichen Bemühungen oft vom gurgelnden Lachen und Applaus des Shellycoat belohnt.



In seinem Buch "Deutsche Mythologie" beschreibt Jacob Grimm den Shellycoat als Entsprechung des germanischen "Schellenrocks".
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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:37

Der Ghillie Dhu oder Gille Dubh ist in der schottischen Folklore ein Feenwesen, ein Schutzgeist der Bäume.



Er ist freundlich zu Kindern, aber in der Regel wild und scheu. Er wird als dunkelhaarig beschrieben, gekleidet in Laub und Moos (ähnlich dem Grünen Mann aus Wales und England). Er mag besonders Birken und ist nachts am aktivsten. In den Überlieferungen heißt es, dass dieser einsame Geist zu allen in der Nähe von Gairloch und Loch Druing sprach.



Der Ghillie Dhu schätzt seine Privatsphäre sehr hoch und mag neugirige Blicke nicht. Seine Gewohnheiten und Kleidung führen dazu, dass er sich gut unter dem Laub der Bäume verstecken kann. Er ist extrem vorsichtig, vielleicht sogar paranoid, gegenüber menschlicher Präsenz und scheint uns alle als Eindringlinge zu betrachten. Sollten sie sich von Menschen beobachtet oder verfolgt werden, haben sie die Macht die Gewächse des Waldes zu bewegen und den Beobachter zu binden. Wenn der Mensch gefangen ist und den Wald um Gnade bittet, lässt der Ghillie Dhu ihn sein Reich verlassen. Im Gegensatz dazu wurde gesagt, dass der Ghillie Dhu die verlorenen Kinder von Menschen vor Schaden bewahren würde.
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Er wurde auch als Begriff in einem Lied, darunter in einem "Code-Lied", verwendet, um das Erbe der Stuarts zu symbolisieren und stammt wahrscheinlich aus der Zeit, als sich Charles der Zweiten, dem Sohn des hingerichteten Charles des Ersten, im Exil nach dem englischen Bürgerkrieg befand. Charles war dunkel, mit schwarzem Harr, und erhielt daher den Code-Namen "Gille Dubh". Der Begriff wurde später erweitert, um seinen jüngeren Bruder, James den Siebten zu bezeichen, welcher nach der Rebellion seiner Tochter Mary und dessen Ehemannes Wilhelm von Oranien um den Thron ins Exil geschickt wurde.



Gille Dubh bedeutet übersetzt aus dem Gälischen "dunkelhaariger Bursche".

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:38

Rotkappen, im englischen Red Caps oder Redcaps (auch Redcombs, Bloody Caps, Dunters oder Powries genannt), sind in der britischen Folklore eine Art böswillige blutrünstige Kobolde oder Schlossgeister.



Rotkappen sind klein und stämmig. Sie sehen alt aus, haben langes graues Haar und tragen rote Kappen. Ihre Größe ist etwa vier Fuß. Sie haben lange, hervorstehende Zähne, glühende Augen und Fingernägel wie Adlerkrallen. Sie tragen schwere, eisenbeschlagene Stiefel und schleppen stets einen Stock oder Eisenspieß mit sich.



Sie bewohnen ausschließlich verfallene Türme und Schlösser im südlichen Schottland, entlang der Grenze zwischen England und Schottland.



Berichte besagen, dass Rotkappen nur in Schlössern wohnen, wo Gewalttaten geschehen sind. Andere dagegen versichern, dass sie in allen Festungstürmen der schottischen Lowlands hausen. Wenn man die bewegte Geschichte Schottlands betrachtet, ist anzunehmen, dass beide Überlieferungen der Wahrheit entsprechen.

Die Hauptbeschäftigung der Rotkappen besteht darin, ihre Kappen mit Menschenblut rot zu färben. Der Farbstoff wird folgendermaßen gewonnen: Kommt ein Reisender, der in ihren Behausungen herumstreunt, töten ihn die Rotkappen, indem sie ihn mit ihren Waffen tot prügeln oder, wenn er den Festungstürmen zu nahe kommt, indem sie Geröllbrocken auf ihn herabstürzen; sodann fangen sie das verströmende Blut des Erschlagenen mit ihren Kappen auf (daher bekamen sie ihren Namen). Es heißt, Rotkappen würden sterben, wenn das Blut in ihren Mützen austrocknet. Deshalb halten sie stets Ausschau nach neuen Opfern. Sie sind sehr schnell, trotz ihres Eisenspießes, den sie bei sich haben, und der eisenbeschlagenen Schuhe, die sie tragen. Das nahende Unglück wird durch Geräusche, ähnlich dem Flachsdreschen, angekündigt. Die einzigen Mittel, die vor ihnen schützen, sind Kruzifixe, kreuzgriffige Schwerter und Bibelzitate. Sie verlieren einen Zahn, wenn sie es hören, den sie dann zurücklassen. Jedoch ist ein Entkommen vor diesen kleinen Dämonen so gut wie unmöglich.



Der berüchtigtste Rotkappe von allen war Robin Redcap. Als ein Bekannter von Lord William de Soulis richtete Robin viel Schaden an und zerstörte den Wohnsitz seines Herrn, Hermitage Castle. Männer wurden umgebracht, Frauen grausam misshandelt und dunkle Künste praktiziert. Nun fand Soulis für all das Böse, das er schmiedete, ein fürchterliches Ende: Er wurde von seinen wütenden Untertanen zum Nine Stane Rigg gebracht, einem Steinkreis nahe dem Schloss, in Blei gewickelt und in einem großen Kessel zu Tode gekocht. Der Tod Lord Soulis' in dem Kessel ist allerdings reine schottische Folklore. In Wirklichkeit war William De Soulis in Dunbarton Castle eingesperrt, wo er auch starb, nachdem er seine Mittäterschaft bei der Verschwörung gegen Robert the Bruce im Jahr 1320 gestanden hatte.



Heutzutage sind Rotkappen oder Redcaps auch über die Grenzen Schottlands bekannt. In Joanne K. Rowlings "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" werden Rotkappen im Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste" von Professor Lupin behandelt. Sie sollen überall dort hausen, wo Blut vergoßen wurde (Kerker von Schlössern, Bombenschlaglöcher, alte Schlachtfelder, ...) und ihre Opfer mit Knüppeln tot prügeln. Sie sollen besonders in Nordeuropa verbreitet sein. In den "Spiderwick-Chroniken" werden gewisse Kobolde, die sich ihre Hüte mit Blut färben, als Rotkappen bezeichnet. Sie sollen zuhauf auf den Schlachtfeldern des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zu finden sein. In Bernhard Hennens "Elfen"-Romanen sind die Rotmützen ein Bund von Kobolden, welche gegen die (ihrer Meinung nach) diktatorische Unterdrückungsherrschaft der Elfen im Untergrund käpfen. Ihr Erkennungszeichen ist eine rote Mütze. In Michael Peinkoffers zweiteiliger Reihe "Land der Mythen" gibt es den grässlichen Hünen Blutbercht, welcher als Kinderschrteckfigur benutzt wird und seine Mütze mit dem Blut von Menschen und Tieren färbt. In R. A. Salvatores Reihe "Von der Dämonendämmerung" tretten sogenannte Phauri-Zwerge als Krieger des Dämons neben Riesen und Goblins in seinen Reihen auf. Diese bösartigen bärtigen Wesen färben ihre Mützen ebenfalls mit Menschenblut rot.



Quelle:
- Alan Lee und Brian Froud "Das Große Buch der Geister"
- Nancy Arrowsmiths "Elben, Trolle, Hobgoblins"
piper-fantasy

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:39

Der Urisk oder Ourisk ist ein Mischwesen aus Mensch und Ziege und ein Wassergeist, welcher aus schottischen Überlieferungen bekannt ist.



Er gehört zu den Peallaidh - seltsamen Kreaturen, welche bewaldete Flussbänke und ähnliche Orte in Schottland durchstreifen. Der Urisk lebt in Seen, Teichen und Wasserfällen in den schottischen Highlands.



Im Gegensatz zu anderen Peallaidh ist der Urisk weder gefährlich noch ein Spaßvogel. In der Tat würde der Urisk nichts anderes tun als ein nettes Gespräch mit einem Menschen führen. Doch sobald sie sich voller Begeisterung jenen nähern, mit denen sie sprechen würden, führt ihr ausergewöhnliches Erscheinungsbild in der Regel dazu, dass die Menschen die Flucht ergreifen. Das ist bedauerlich, denn obwohl der Urisk den griechischen Satyrn und römischen Faunen ähnelt teilt er nicht ihren Sinn für Hedonismus und Geilheit und ist wohl am häufigsten in stiller Einkehr und Einsamkeit an einem einsamen Bach zu finden oder beim Lustwandeln in einem ruhigen Wald.



Manchmal wird der Urisk als Urusig bezeichnet, jedoch bezieht sich dieser Ausdruck auf eine ähnliche, aber unangenehme Gestalt, die häufig schottische Wasserfälle als Wohnort bezieht.



Wie viele andere Naturgeister ist er im Allgemeinen sehr hilfsbereit und bearbeitet nachts die Felder guter Menschen, allerdings folgt er auch Menschen an einsame Orte.
Quelle: piper-fantasy

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:40

Die Schwarze Annis, auch Schwarze Agnes, Black Annis, Black Anna, Black Anny, Black Agnes und Cat Annis genannt, ist eine menschenfressende Dämonin mit blauer Haut und eisernen Klauen.



Sie gleicht einem widerlichen alten Weib mit einem einzigen, durchdringend blickenden Auge. Die schwankenden Moore und Hügel der Schottischen Highlands sind ihre Heimat. Ihre Schwester ist die Sanfte Annis, eine Wetterhexe, und vom Namen her gilt Anu als ihre Mutter, die Muttergöttin der Kelten und Ahnin der Tuatha de Danann.



Diese hexenähnliche Kreatur wurde schon in vielen Gegenden Schottlands gesehen, vom Ben Lomond bis zum Pentland Firth, und es scheint, als habe sie sich nirgendwo fest niedergelassen. Das hat wahrscheinlich seinen Grund darin, daß jeder Bericht über ihr Erscheinen die Mütter dazu veranlaßt, ihre Kinder einzuschließen, und sogar den tapfersten Highländer nach einem Wegbegleiter suchen läßt, so daß sie keine Beute mehr machen kann und sie wieder weiterziehen muß.



Gerüchten zufolge soll sie in einer Höhle in den Dane-Hügeln in Leicestershire, England, leben, die sie selbst mit ihren Eisenklauen in den Fels gegraben hat. Wenn sie mit ihren langen, weißen Zähnen knirscht, kann man sie meilenweit hören. Die Leute verschließen dann alle Fenster und Türen. Zur Abwehr hängen sie ein Büschel Jakobskraut über die Türen und in den Kaminen brennt immer ein Feuer.



Die Schwarze Annis raubt Kinder und frissti sie, mit ihren Häuten bespannt sie die Wände. Auf den abgenagten Knochen ihrer Opfer sitzt sie dann. Versammeln sich jedoch einige Leute, um sie aus der Gegend zu vertreiben, so ist sie selbst schon davongezogen. Nur der Knochenhaufen bleibt übrig. Bei dessen genauerer Bettachtung entdecken die Menschen dann, das sich die Schwarze Annis auch mit Schaf- und Hirschfleisch begnügt, wenn sie gerade nicht an Menschenfleisch herankommt.



Mittlerweile ist die Schwarze Annis auch außerhalb ihrer schottischen Heimat bekannt. In Michael Scotts Reihe um den unsterblichen Alchemysten Niccolas Flamel wird einige Male die Black Annis erwähnt.



Quelle:

piper-fantasy.de


Zuletzt von Lucky77 am Fr 26 Okt 2012, 10:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:41

Der Barguest, auch Barghest, Bargtjest, Bo-guest, Bargheist, Bargeist, Barguist oder Bargest, ist ein bösartiger Geist oder „Schwarzer Hund“.



Der Barguest treibt sein Unwesen besonders in Schottland, insbesondere in Yorkshire. Er soll die abgelegene Schlucht „Troller’s Gill“ bewohnen. Er tritt auf in der Gestalt eines räudigen schwarzen Hundes mit Hörner, großen Klauen und Feueraugen. Der Barguest kann aber auch als Kobold oder schwarze Katze auftretten. Er dringt gelegentlich in die Stadt York ein und lauert dann einsamen Reisenden in den engen Straßen der Stadt auf.



Sein Name ist unsicherer Herkunft. Eine Erklärung lautet, dass das Wort „ghost” (Geist) in Nordengland wie „guest” ausgesprochen wurde; der ganze Name sollte also „burh-ghest” (Stadtgeist) lauten. Eine andere wiederum sucht die Wurzeln im deutschen „Berggeist”, auch wird vom „Bärgeist” gesprochen, in Anlehnung auf seine angebliche Erscheinung in Gestalt eines Bären zu bestimmten Zeiten. Eine letzte Vermutung sieht die Herkunft des Namens von „Bier-Geist”, dem „Geist der Totenbahre” (bier = Bahre) abgeleitet.



In der Fantasy-Literatur tretten ebenso Barguests auf. Im Roman des Schriftstellers und Künstlers Brom, "Der Kinderdieb", tauchen Barguest auf, rabtierhafte bösartige Kreaturen, die in den Wäldern auf der Insel Avalon ihr Unwesen treiben. In Roald Dahls "Hexen hexen" wird der Barghest erwähnt, nämlich dass er immer ein Männchen sei. Der Grim in Joanne K. Rowlings "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" zeigt deutliche Ähnlichkeiten zu dem Barguest. Harry Potters Pate Sirius Black kann sich in einen großen schwarzen Hund verwandeln und wird anfangs irrtümlich für den Grimm, ein böses Todesomen, gehalten. In R. A. Salvatores "Soujurn" ist der Barghest eine formwandelnde Kreatur. Aber auch in dem Computerspiel "The Witcher", welches auf den Geschichten um den Hexer Geralt von Riva von Andrzej Sapkowski basiert, begegnet die Titelfigur im ersten Kapitel wiederholt Bargesten, die sich im Gefolge einer Kreatur namens "Die Bestie" befinden.

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Beitrag von Gast Fr 26 Okt 2012, 10:42

Ein Kelpie, auch bekannt als Each-Uisge (in Irland als Augisky), ist ein bösartiger keltischer Wassergeist.



Er kommt besonders häufig in Britannien vor, vor allem aber in Schottland. Der Kelpie verfügt über gestaltwandelnde Fähigkeiten: Mal erscheint er als großes Pferd mit Fischschwanz, mal als starker behaarter Mann. In Pferdegestalt läuft er am Ufer eines tiefen Gewässers umher und verführt Wanderer zu einem Ritt auf seinem Rücken. In Menschengestalt springt er einem Pferd auf den Rücken, drückt den Reiter und zwingt das Pferd ins Wasser zu laufen. In beiden Fällen ertränkt der Kelpe sein Opfer und frisst es auf, wobei er nur die Leber übrig lässt. Wenn man es schafft, dem Wassergeist ein Halfter umzulegen oder ihm einen Brautschleier auf den Kopf zu werfen, dem ist er verpflichtet und muss ihm dienen. Bevor ein Sturm losbricht, kann man oft das Heulen dieser Wesen hören. Kelpies können das Wasser steigen lassen, bis es über die Ufer tritt.



Ähnliche Wesen werden Fuaths, Glashans oder Shopiltees genannt und treiben auf der Insel Man, den Orkney- und Shetland-Inseln ihr Unwesen. Sie erscheinen als Menschen, Lämmer oder graue Fohlen. Der Shopiltee erscheint als kleines Pony mit langen Beinen, seegrasbewachsenem Rücken und mächtigem Hoden.



In der Welt von Harry Potter sind Kelpies gestaltwandelnde Wasserdämonen. So soll auch das "Ungeheuer von Loch Ness" zu diesen Wesen gehören. Auch eine australische Hundeart wurde nach diesen keltischen Fabeltieren benannt. Ebenso existiert ein Jethro Tull- Song mit dem Namen dieses Wesens
Quelle.piper-fantasy.de

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