Beweist die geneigte Bahnebene unserer Planeten im Sonnensystem eine einst zweite Sonne?
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Beweist die geneigte Bahnebene unserer Planeten im Sonnensystem eine einst zweite Sonne?
Mit einer neuen Theorie beschriebt ein US-Astronom, wie ein junger Stern entstehende Planetensysteme derart beeinflussen kann, dass die Bahnebenen ihrer Planeten im Verhältnis zur Ebene des Zentralgestirns geneigt wird. Sollte sich diese Theorie bestätigen, könnte auch die um 7 Grad gegen die Äquatorebene der Sonne geneigte Bahnebene unserer Planeten auf eine einst zweite Sonne des Sonnensystems hindeuten.
Grundlage der Theorie ist eine Entdeckung, die 1995 Wissenschaftler verblüffte, als Schweizer Astronomen den ersten sogenannten "hot Jupiter" entdeckten. Heiße Jupiter umkreisen ihren Stern auf derart ungewöhnlich dichten Bahnen, wie dies anhand der bis dahin gültigen Theorie zur Entstehung von Planeten aus protoplanetaren Scheiben heraus eigentlich für unmöglich gehalten wurde, da derart große Planeten laut dieser Vorstellung sehr viel weiter von ihren Sternen entfernt entstanden sein sollten. Mittlerweile sind zahlreiche "hot Jupiter" bekannt und Astrophysiker erklären diese mittlerweile mit der Vorstellung, dass diese Gasriesen nach innen und damit durch die protoplanetare Scheibe in Richtung ihrer Zentralgestirne gewandert sind.
Während dieser sogenannten Scheiben-Migration, verbleibt der Planet jedoch in der den Stern umkreisenden Scheibe, weswegen auch seine Bahnausrichtung der des Sterns entsprechen sollte. 2008 wurde jedoch auch diese Theorie in Frage gestellt, nachdem Astronomen immer mehr "heiße Jupiter" fanden, deren Bahnebenen geneigt sind oder ihren Stern sogar in entgegengesetzter Richtung zur Rotationsrichtung des Sterns umkreisen. Als Erklärung vermuten Astrophysiker seither, dass derartige Planeten durch gewaltige Interaktionen mit anderen Planeten regelrecht aus ihren ursprünglichen Bahnen geworfen wurden.
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Grundlage der Theorie ist eine Entdeckung, die 1995 Wissenschaftler verblüffte, als Schweizer Astronomen den ersten sogenannten "hot Jupiter" entdeckten. Heiße Jupiter umkreisen ihren Stern auf derart ungewöhnlich dichten Bahnen, wie dies anhand der bis dahin gültigen Theorie zur Entstehung von Planeten aus protoplanetaren Scheiben heraus eigentlich für unmöglich gehalten wurde, da derart große Planeten laut dieser Vorstellung sehr viel weiter von ihren Sternen entfernt entstanden sein sollten. Mittlerweile sind zahlreiche "hot Jupiter" bekannt und Astrophysiker erklären diese mittlerweile mit der Vorstellung, dass diese Gasriesen nach innen und damit durch die protoplanetare Scheibe in Richtung ihrer Zentralgestirne gewandert sind.
Während dieser sogenannten Scheiben-Migration, verbleibt der Planet jedoch in der den Stern umkreisenden Scheibe, weswegen auch seine Bahnausrichtung der des Sterns entsprechen sollte. 2008 wurde jedoch auch diese Theorie in Frage gestellt, nachdem Astronomen immer mehr "heiße Jupiter" fanden, deren Bahnebenen geneigt sind oder ihren Stern sogar in entgegengesetzter Richtung zur Rotationsrichtung des Sterns umkreisen. Als Erklärung vermuten Astrophysiker seither, dass derartige Planeten durch gewaltige Interaktionen mit anderen Planeten regelrecht aus ihren ursprünglichen Bahnen geworfen wurden.
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